Ein Ausflug in die Memminger Geschichte
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- 22. März
- 1 Min. Lesezeit
Am 19. März sind wir nach dem Hochamt zu Ehren des hl. Josef in die Altstadt von Memmingen zu Fuß gelaufen. Memmingen ist bekannt als die Stadt der Freiheitsrechte. Vor genau 500 Jahren wurden hier von Sebastian Lotzer die 12 Artikel zur Freiheit verfasst und waren der Anfang eines sehr blutigen Bauernkrieges, bei dem mehr als 70.000 Menschen bei einer einzigen Schlacht in Ulm den Tod fanden.

Eine Ausstellung im Dietrich-Bonhöffer-Haus wurde gerade erst eröffnet. Die Führerin zeigte uns bei unserem Besuch, wie die Menschen damals gelebt und gearbeitet haben, welche Stoffe sie als Kleidung trugen und was man gegessen hat.

Das Thema Freiheit ist nicht so leicht zu verstehen, denn wenn auch alle Menschen nach Freiheit streben, hat sie auch immer Grenzen. Das wissen wir ja schon aus der Hl. Schrift und den 10 Geboten.

Nach einer Pause bei herrlichem Sonnenschein, besuchten wir noch die berühmte Martins-Kirche, die früher katholisch war, darum auch einem Heiligen geweiht wurde und noch einen wunderschönen Hochaltar und Fresken aufzuweisen hat. Wir erkannten sofort die verschiedenen Baustile der Kirche. Es gab romanische und gotische Fenster, weil die Kirche am Ende der Romanik und zu Beginn der Gotik gebaut wurde. Das haben wir im Kunstunterricht gerade gelernt. Im letzten Schuljahr hatten wir eine Turmführung in St. Martin. Damals war die Kirche leider geschlossen.


Dann ging es wieder zu Fuß nach Hause, wo wir pünktlich zur Abholzeit ankamen.
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