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Singt dem König Freudenpsalmen…

Aktualisiert: 12. Apr.




Zur Vorbereitung und zur lebendigen Kulturpflege auf den Palmsonntag basteln wir alle zwei Jahre mit den Kindern der 1. und 2. Klasse Palmstöcke. Dafür wurden dieses Jahr die Projekttage im Februar genutzt. Mit Liebe zum Detail machten sich die Kinder an die Arbeit und gestalteten ihre ganz individuelle Palme.  

Kurz vor dem Palmsonntag halfen die Eltern den Kindern den Buchs an die Palmen zu binden. Das Resultat ist wunderschön.


Christus der König wird so von den Kindern bejubelt und begrüßt und hält auch Einzug in ihre Herzen.



Palmsonntag –

die Symbole der Palmen/Palmstecken


Auch wenn jede Stadt und jedes Dorf noch einmal ganz eigene Traditionen

zum Palmenbinden hat, so haben die Materialien und Symbole, die für die

Palmen verwendet werden, doch überall die gleiche Bedeutung. Dabei

kann jeder Teil unserer Palme an ein bestimmtes Ereignis der

Leidensgeschichte Jesu erinnern. Davon wollen wir euch hier erzählen.



Palmen = Siegeszeichen Schon immer galten Palmzweige, ob groß oder klein,

als Zeichen für das neue Leben, als Siegeszeichen.

So dürfen wir schon am Palmsonntag daran denken, dass Jesus den Tod

besiegt hat und an Ostern auferstanden ist.

Darum schmücken wir nach dem Gottesdienst zuhause unser Kreuz mit

den Palmzweigen. Und unsere großen Palmen finden ihren Platz am Haus

oder in unseren Häusern.


Holzstab = Zepter, aber auch Stock


Der Holzstab, an dem wir die Zweige befestigen,

erinnert uns an das Zepter eines Königs.

Es ist ein Zeichen der Königswürde Jesu.

Und wir erkennen darin auch die Lanze,

mit der die Soldaten am Karfreitag Jesus in die Seite

gestochen haben.



Grüne Zweige = Zweige, mit denen die Menschen in Jerusalem

Jesus in ihrer Mitte begrüßt haben – Hinweis auf das neue Leben


Die Zweige, die wir in die Palmen binden, stammen vom Buchsbaum,

Thuja, Eibe, Stechpalme und anderen immergrünen Sträuchern.

Sie sind Erinnerung an die Palmzweige, mit denen Jesus

in Jerusalem begrüßt wurde.


Und weil sie immergrün sind, also im Winter auch grünen,

weisen sie hin auf das „ewige Leben“ nach der Auferstehung.



Bögen und Kreuze = Hinweis auf das Leiden

Viele der Palmen sind an der Spitze oder

in den Bögen mit kleinen Kreuzen aus Holunder

oder mit Kreuzen aus Krepppapier geschmückt.

In Jubel des Palmsonntag sehen wir schon

den schweren Weg, der vor Jesus liegt:


Denn bald schon wird er das schwere Kreuz

auf seine Schultern nehmen und am Kreuz sterben.



Holzperlen = Schmuck, aber auch Tränen


In manchen der Palmen finden wir vielleicht auch Holzperlen.

Sie können für all die Tränen stehen, die Menschen weinen,

wenn sie hören und sehen, was Jesus erdulden musste.


Eier = neues Leben


Oft werden auch Eier in den Palmbuschen gebunden.

Eier sind ein Symbol des Lebens und gehören zu Ostern.

So weisen sie heute schon am Palmsonntag auf die Freude

der Auferstehung und das neue Leben an Ostern hin.



Bänder in verschiedenen Farben = Farben von Trauer und Freude

Auch die Bänder an unseren Palmen haben eine Bedeutung:

Lila und schwarz zeigen die Trauer über Jesu Leiden,

Gelb, Orange und Weiß drücken die Freude und Hoffnung

der Auferstehung aus. Grün steht für das neue Leben und blau für den Himmel.


So begrüßen wir am Palmsonntag Jesus mit Palmen in den Händen –


Wir denken an den Einzug Jesu in Jerusalem –

und auch an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.

 
 
 

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